Ich hab eine Lampe, vom Großen Vater, ne Antiquität. Hört auf zu brennen, das Gewinde schmort durch. Ich geh in nen Laden, zu Olaf, der sammelt das Zeug und repariert’s. Ich frag ihn, was kannst du da machen, er fragt, was willst du für haben. Ich sag: Ich will nicht verkaufen, und Olaf guckt traurig, weils seine Lieblingslampe ist. 450 ist die wert, er will sie für sich, nicht für den Laden. Ich muss überlegen, der Große Vater spielt mit. Ist nur ne Lampe, ich brauche sie nicht. 450, ich zahl meine Schulden, mache Urlaub mit Shit. Warte, sagt Olaf, sitzt am PC bei ner Runde Backgammon. Er ist am Zug, Gewinnen for free. Ich denk, Großer Vater, ist das Letzte von dir, und Olaf sagt, ich kann das verstehn. Gib mir 20, und ich bring sie zum Leuchten; doch ich hab nur noch zehn. Ich denk drüber nach, bin gleich wieder da, renne nach Hause und hole mein Brett. Weiß oder schwarz und Olaf zieht weiß; wir stapeln die Steine und wollen drum spieln. Er fängt an zu würfeln, Großer Vater sieht zu. Ich ahne wies ausgeht, ich hab keine Chance. Ich stehe vorm Fenster und guck in den Laden, die Lampe steht da und ein Preisschild hängt dran. 650, war nur ein Scherz, er spielt nur zum Spaß. Ich bin ihm was schuldig, einmal die Woche ne Runde Backgammon, zu Hause brennt dafür in meinem Fenster dein Licht.